Fest der Befreiung: Ab dem 8. April feiern Juden das Pessach-Fest

Gedeckter Tisch zum Pessach-Fest

Ab dem 8. April feiern Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt acht Tage lang das Pessach-Fest und erinnern damit an den Auszug des israelischen Volks aus Ägypten. In der Liturgie führt das Fest darum auch den Namen „seman cheruténu“, das „Fest unserer Befreiung“. Während der Pessachtage isst man kein gesäuertes Brot, sondern Matzen – dünne Brotfladen aus Weizen, manchmal auch Roggen, Gerste, Hafer oder Dinkel. Am „Sederabend“ wird mit den Matzen an die Befreiung aus Ägypten erinnert: „Dies ist das Brot des Elends, das unsere Väter aßen im Lande Ägypten. Jeder, der Hunger hat, komme und esse; jeder Bedürftige komme und feiere Passa! Jetzt hier, das nächste Jahr im Lande Israel! Jetzt als Knechte, das nächste Jahr als freie Leute!“

In diesem Jahr ist es wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich, Pessach mit einem Gemeindegottesdienst zu feiern. Wie sich die Pandemie auf das jüdische Gemeindeleben auswirkt, beschreibt Ilana Katz, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Kassel, in einem Interview: http://sara-nussbaum-zentrum.de/iv-ilana-katz-corona-krise/.

Trotz der schwierigen Umstände der Corona-Pandemie wünschen wir allen „chag sameach“ – ein frohes und schönes Fest!
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