„Bufdis“ von Burg Ludwigstein tauchen ein in jüdische Geschichte

„Sehr interessante Geschichten und coole VR-Brille!“ „Ich fands super interessant und hab ungelogen eine Menge gelernt!“ „Danke für den tollen Tag heute!“ Das waren einige der Rückmeldungen von Jugendlichen, die auf der Burg Ludwigstein ihren Bundesfreiwilligendienst leisten. Sie hatten sich vier Stunden Zeit genommen, um den Lern- und Gedenkort in der Synagoge Abterode kennenzulernen. „Lernorte, wie diese sind besonders wertvoll, weil es den Zugang über tatsächlich Erlebtes ermöglicht- gerade junge Menschen, die in ihrem Freiwilligendienst aus ganz Deutschland in den Werra-Meißner-Kreis kommen, erfahren so eine Menge über die Orte, die sie umgeben und hinterlassen bleibenden Eindruck“, fügt Katharina Feldmann, Jugendbildungsreferentin der Jugendbildungsstätte Ludwigstein, hinzu.

Arnold Baier und Martin Arnold von den Freundinnen und Freunden jüdischen Lebens informierten sie über die lange Geschichte der jüdischen Gemeinde in Abterode, die wie so viele andere in der Zeit des Nationalsozialismus ausgelöscht wurde. Woher kommt der Hass auf Juden? Woran erkennt man Antisemitismus? Was können wir dagegen tun? Eine spannende Entdeckungsreise in der Synagoge und anschließend auf dem jüdischen Friedhof in Abterode mündete ein in das Thema Rechtsradikalismus und Verteidigung der Demokratie heute.

Besuche und Führungen können vereinbart werden unter info@synagoge-abterode.de und Tel. 05651-339281.