Frauen der Evangelischen Familienbildungsstätte Werra-Meißner besuchten die Synagoge Abterode

Junge Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien, der Ukraine und der Türkei, die nach Deutschland geflüchtet sind und sich hier auf eine Berufstätigkeit vorbereiten, informierten sich in der Synagoge Abterode über jüdisches Leben. Zuvor hatten sie schon eine Kirche und eine Moschee besucht. Arnold Baier und Martin Arnold von den Freundinnen und Freunden jüdischen Lebens berichteten mit Hilfe verschiedener Gegenstände vor allem über die Bedeutung der Thora für Jüdinnen und Juden sowie über den Sinn jüdischer Feste. Dabei konnten Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen Muslimen, Christen und Juden festgestellt werden. Es wurde auch deutlich, dass die jüdischen Gemeinschaften immer wieder Verfolgungen ausgesetzt waren. Nur eine der Frauen hatte zuvor schon einmal eine Synagoge besucht. „Das war sehr interessant, wir haben viel Neues erfahren“, sagte eine Teilnehmerin zum Abschluss.