Begegnung, Bildung und jüdische Geschichte
Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis beraten über künftige Nutzung der Synagoge Harmuthsachsen
Zu einem Workshop hatten die Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens in das Dorfgemeinschaftshaus nach Harmuthsachsen eingeladen. Wie sollen die ehemalige Synagoge und das zugehörige Lehrerhaus künftig genutzt werden? Und was soll mit dem an der Straße gelegenen Wohngebäude Bilsteinstraße 15 geschehen? „Wir möchten möglichst viele unterschiedliche Perspektiven in die Beratungen mit einbeziehen“, sagte der Vereinsvorsitzende Dr. Martin Arnold. Neben einigen Vereinsmitgliedern konnte er unter anderem auch den Waldkappeler Bürgermeister Frank Koch, Manfred Mengel aus Harmuthsachsen, Reinhard Brand aus Kassel, Lehrkräfte der Karl-Heinz-Böhm-Schule Waldkappel und Architektin Barbara Koch begrüßen. Moderiert wurde der Workshop von Katrin Klöpfel aus Herleshausen. Große Übereinstimmung gab es zur künftigen Nutzung der Synagoge. Sie soll ein Ort für Veranstaltungen und Begegnung der Kulturen werden. Im ehemaligen Lehrerhaus soll ein Museum und Lernort für jüdische Geschichte entstehen. Das an der Straße gelegene Wohngebäude sollte entfernt werden. Der Verein sieht keinen Bedarf für die Erhaltung. Ein Abriss würde auch eine bessere Sicht auf die Synagoge ermöglichen.