Universität Kassel unterstützt Erhaltung der Synagoge Harmuthsachsen

Prof. Philipp Oswald (2.v.r.) mit Georgios Varelis (3.v.r.) und den Studierenden vor der Synagoge Harmuthsachsen

Der Fachbereich Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung der Universität Kassel berät die Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis bei der Erhaltung der Synagoge in Harmuthsachsen und ihrer Nebengebäude. Unter Leitung von Prof. Philipp Oswalt und seinem Mitarbeiter Georgios Varelis trafen sich neun Studierende zu einem ersten Workshop in Harmuthsachsen. Dabei nahmen sie die Synagoge, das angrenzende Lehrerhaus, die ehemalige jüdische Schule und den alten jüdischen Friedhof in Harmuthsachsen in Augenschein. An dem anschließenden Gespräch im Dorfgemeinschaftshaus nahmen auch Architektin Barbara Koch, der Statiker Peter Hegewaldt, Roman Läsker von der Unteren Denkmalschutzbehörde und Elke Hamacher vom Landesamt für Denkmalpflege teil. Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden zur Vertiefung ihres theoretischen Lernens praktische Projekte umsetzen, die dem Gemeinwohl dienen. „Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar“, sagte Dr. Martin Arnold vom Verein der Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens, „und sind gespannt auf die neuen Erkenntnisse der Studierenden.“