Überrascht von so viel ehrenamtlichem Engagement

Von rechts nach links: Arnold Baier, Ludger Arnold, Dr. Martin Arnold, Daniel Iliev, Karina Fissmann (Mitglied des Landtages), der Waldkappeler Bürgermeister Frank Koch und Mario Koch
Daniel Iliev, Bürgermeister in Heringen, ist Direktkandidat der SPD im Wahlkreis 168 (Landkreis Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner-Kreis) für den Deutschen Bundestag. Jetzt besuchte er die Synagoge in Harmuthsachsen, um sich über die Arbeit der Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis zu informieren. „Willkommen auf der Baustelle“, sagte Dr. Martin Arnold, der Vorsitzende des Vereins. Er berichtete über die Geschichte jüdischen Lebens im Gebiet des heutigen Werra-Meißner-Kreises und über die Bemühungen, die Spuren des jüdischen Lebens zu erhalten. Der Verein hat die Synagoge in Harmuthsachsen und ihre Nebengebäude vor elf Monaten erworben, um sie als Kulturdenkmale zu erhalten. „In dieser Zeit haben wir die Dächer repariert, die Westwand der Synagoge verkleidet, den Fußboden der Synagoge ergänzt, das Außengelände aufgeräumt, das Lehrerhaus gereinigt und vieles mehr“, sagte Ludger Arnold. „Dazu haben wir Hilfe des Landesamtes für Denkmalpflege, der Stadt Waldkappel sowie durch viele Spenderinnen und Spender erhalten“, ergänzte Arnold Baier, „aber dazu kommen 156 Stunden durch freiwillige Arbeitseinsätze.“ Daniel Iliev dankte den Freundinnen und Freunden jüdischen Lebens für ihr Engagement. „Auch in diesem Jahr wollen wir viel erreichen“, sagte Martin Arnold. Am Montag, dem 27. Januar, um 17.00 Uhr findet in Harmuthsachsen eine öffentliche Gedenkveranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Harmuthsachsen und aus dem Werra-Meißner-Kreis statt. Treffpunkt ist der Dorfanger.