Förderverein Alte Synagoge Heppenheim besucht Synagoge in Harmuthsachsen

Foto von links nach rechts: Ludger Arnold, Martin Metzendorf, Monika Slomski und Frau Metzendorf

Von Heppenheim an der Bergstraße sind es etwa 250 km bis nach Harmuthsachsen. Für Martin Metzendorf und Monika Slomski vom Förderverein in Heppenheim war der Weg nicht zu weit, um dort das Projekt zum Erhalt der Synagoge Harmuthsachsen kennenzulernen. Ludger Arnold und Martin Arnold von den Freundinnen und Freunden jüdischen Lebens begrüßten die Gäste. Sie informierten über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Harmuthsachsen und ihrer Synagoge, aber auch über die Erhaltungsmaßnahmen und über die künftige Nutzung der Gebäude. Rasch zeigte sich, dass der Heppenheimer Förderverein vor ähnlichen Herausforderungen steht. Die Heppenheimer Synagoge wurde im Jahr 1807 erbaut. „Unsere Alte Synagoge soll mehr als ein Denkmal sein“, sagte Martin Metzendorf, „sie kann ein lebendiger Raum für Dialog, Begegnung mit der jüdischen Kultur und Erinnerungskultur werden.“ Beide Vereine engagieren sich für demokratische Werte, für ein friedliches Miteinander und für Toleranz. Ein ausführlicher Erfahrungsaustausch schloss sich an. „Wir bleiben in Kontakt und werden den Erfahrungsaustausch fortsetzen“, sagte Martin Arnold.