Hans Isenberg verschenkt eine Pessach-Haggada

Das jüdische Pessach-Fest beginnt in diesem Jahr am Abend des 12. April. Aus diesem Anlass verschenkte der Regionalhistoriker Hans Isenberg eine wertvolle Faksimile-Ausgabe einer Pessach-Haggada an den Verein der Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis. Eine Pessach-Haggada ist ein bedeutendes Buch im jüdischen religiösen Leben. Sie dient als Erzählung und Handlungsanweisung für den Sederabend, der am Vorabend des Pessachfestes stattfindet. Die Haggada enthält die Geschichte des Auszugs der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei sowie Lieder und Gebete für das Fest. Diese reich bebilderte Ausgabe entstand 1769 in Kopenhagen. Sie wurde im Jahr 1860 von dem aus Darmstadt gebürtigen und in Kopenhagen tätigen Landesrabbiner Dr. Alexander Abraham Wolf der Großherzoglichen Hofbibliothek seiner Heimatstadt Darmstadt geschenkt. Dr. Martin Arnold dankte Hans Isenberg im Namen des Vereins für dieses besondere Geschenk, das seinen Platz in dem geplanten Museum für jüdische Regionalgeschichte in Harmuthsachsen finden soll.