Gedenken an den 8. November: Verschoben auf den 27. Januar 2021 (Holocaust-Gedenktag), 18.00 Uhr

Im November 1938 wurden in Abterode – wie an vielen anderen Orten in Deutschland – die Synagoge, jüdische Geschäfte und Wohnhäuser verwüstet. SA-Leute und eine aufgebrachte Menge bedrohten und misshandelten jüdische Männer und Frauen. Jüdische Männer wurden verhaftet und in das KZ Buchenwald gebracht.

Am Sonntag, dem 8. November 2020, wollen wir an diese Geschehnisse erinnern. Bei einem Rundgang, der um 17.00 Uhr an der ehemaligen Synagoge beginnt und zu verschiedenen Orten des Geschehens führt, werden die gewaltsamen Aktionen anhand der vorhandenen Quellen nachgezeichnet und es wird der Opfer gedacht.

Der Verein der Freundinnen und Freundinnen jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis möchte mit dieser Aktion an das dunkelste Kapitel jüdischen Lebens in Deutschland erinnern. Er möchte damit aber auch ein Zeichen setzen gegen neu aufkeimenden Antisemitismus und ein gutes Miteinander von Christen und Juden bei uns fördern.

Treffpunkt:

Synagoge Abterode (Vorderweg 1), 17.00 Uhr

Bei der Veranstaltung beachten wir die Schutzbestimmungen gegen die Corona-Pandemie (Abstand). Um vorherige Anmeldung wird gebeten: martin.arnold@posteo.de; Tel. 05651-339281