Viele Gäste aus Kassel besuchten Synagoge Abterode

Start mit einer Kaffeetafel

Mitglieder der jüdischen Gemeinde Kassel, der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit und des Evangelischen Forums besuchten die ehemalige Synagoge in Abterode. Martin Arnold, der Vorsitzende des Vereins der Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens, und Friedhelm Junghans, Bürgermeister der Gemeinde Meißner, begrüßten die Gäste zunächst zu einer Tasse Kaffee im Evangelischen Gemeindehaus. Anschließend informierte der Vorstand des Vereins die Gäste in der Synagoge über viele Aspekte jüdischen Lebens im Gebiet des heutigen Werra-Meißner-Kreises. Martin Arnold berichtete von der jahrhundertelangen Geschichte der jüdischen Gemeinde Abterode und der 13 anderen jüdischen Gemeinden in der Region. Annamaria Zimmer erzählte vom Besuch der Holocaust-Überlebenden in Eschwege im Jahr 1989 und von der Entstehung einer Gedenkkultur. Melanie Salewski und Ludger Arnold berichteten über die Bildungsarbeit des Vereins in Zusammenarbeit mit den Schulen. Über Tablets, virtuelle Brillen und andere digitale Mittel, die der Verein nutzt, informierte Thomas Bartscher. Und schließlich berichtete Bernd Helbach über die Bemühungen des Vereins zur Rettung der ehemaligen Synagoge in Harmuthsachsen. Die Gäste aus Kassel zeigten sich beeindruckt von der Arbeit des Vereins. „Kann ich noch mal wiederkommen“, fragte eine Besucherin, „die Datenbank möchte ich mir noch einmal in Ruhe anschauen.“ Gäste sind jederzeit willkommen in Abterode. Termine für Führungen können über info@synagoge-abterode.de oder telefonisch über 05651-339281 verabredet werden.

Gruppenfoto mit den Gästen

Vorstandsmitglieder im Gespräch mit Gästen

Melanie Salewski und Ludger Arnold mit Prof. Dr. Dietfried Krause-Vilmar

Martin Arnold erläutert den Gebrauch der virtuellen Brille